
Handlung
Olivo und Pasquale, zwei etwas eigenartige Brüder, führen in Lissabon eine Handelsunternehmung. Während der sanfte, umgängliche und nicht sonderlich geschäftstüchtige Pasquale Junggeselle geblieben ist, herrscht vor allem sein Bruder Olivo als gestrenger Patriarch in Familie und Geschäft. Seine Tochter Isabella soll den reichen, aber nicht mehr ganz jungen Herrn Le Bross ehelichen. Wohlgemerkt «soll», aber sie will nicht. Durchaus verständlich, denn Isabella hat sich bereits verliebt – in Camillo, der als Angestellter in Olivos Unternehmen arbeitet. Die Haushälterin des Patriarchen, Matilde, ist Isabella herzlich zugetan und will sie in ihrer Liebe zu Camillo unterstützen. Sie agiert darin jedoch äusserst ungeschickt und veranstaltet ein ziemliches Chaos, was wiederum den Zorn des Herrn Papa entfacht und fortan besteht dieser noch viel mehr auf die Heirat der Tochter mit Le Bross und droht im Falle der Verweigerung mit Zwangseinweisung in ein düsteres Kloster.
Die Ereignisse nehmen Fahrt auf: Die Trauung wird abgebrochen, der Vater tobt, der Pfarrer ist irritiert, Le Bross beschwichtigt und Isabella droht mit Selbstmord… Sie stürmt davon… ein Schuss… Olivo entsetzt und in tiefer Reue… Er gäbe alles, wenn doch nur seine Tochter wieder zum Leben erwachen würde…
Da es sich bei Gaetano Donizettis «Olivo e Pasquale» um eine komische Oper handelt, ist ein allzu tragischer Ausgang der Oper weniger zu befürchten. Auch in dieser Oper sind unglaublich schöne, berührende und spannende musikalische Juwelen zu entdecken, gesungen von sieben Sängerinnen und Sängern. Auch dieses Mal ist ein Herrenchor beteiligt und ein Schauspieler wird durch die amüsant-freche Handlung führen.
Dirigent: Caspar Dechman
Regie: Paul Suter
Regiemitarbeit: Nina Debrunner
Lichtgestaltung: Markus Brunn
Kostümberatung: Monika Schmoll
Musikalische Assistenz / Korrepetition: Kelly Thomas
Produktionsleitung: Matthias Lorenz-Binondo
Solistinnen & Solisten
Olivo – Erich Bieri (Bass-Bariton)
Pasquale – Yves Brühwiler (Bass-Bariton)
Isabella – Andrea Suter (Sopran)
Camillo – Alexandra Forster (Mezzosopran)
Monsieur Le Bross – Christoph Waltle (Tenor)
Matilde – Barbara Hensinger (Mezzosopran)
Columella – Neal Banerjee (Tenor)
Diego – Roland Kornus (Bass)
Narrateur – Niklaus Rüegg (Sprechrolle)
Orchester der Zürcher Kammeroper:
Miriam Terragni (Flöte)
Sergio Simón Álvarez (Oboe)
Matteo Genini (Klarinette)
Alessandro Damele (Fagott)
Johannes Platz (Horn)
Bozidar Ljubin (Konzertmeister)
Claudia Troxler (Violine 2)
Anouk Obschlager (Viola)
Sarah Cohen (Violoncello)
Urs Tschopp (Kontrabass)
Chor der Zürcher Kammeroper:
Marcel Lutz (Tenor)
Petrik Thomann (Tenor)
Hartmut Kriszun (Tenor)
Andreas Schiller (Tenor)
Balthazar Mühlemann (Bass)
Roland Kornus (Bass)
Dieter Werner (Bass)
Statisterie der Zürcher Kammeroper:
Denise Johansen
Barbara Villiger Heilig
Gabriel Molino
Première: 31. Dezember 2023, 17:00 Uhr
Wir bedanken uns herzlich für die grosszügige Unterstützung bei:
Kanton Zürich – Fachstelle Kultur
Gemeinde Zollikon
Stiftung zur Förderung der Musik in Zollikon
Johann Paul Stiftung
Elisabeth Weber-Stiftung
sowie bei zahlreichen privaten Freunden und Gönnern!