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Neue Silvesterproduktion 2025/26

Gaetano Donizetti

«Don Gregorio»  

Melodramma giocoso in zwei Akten
Revidierte Fassung von «L’ajo nell’imbarazzo» – Der Hauslehrer in Schwierigkeiten
Neapel 1826

Donizetti konnte im Alter von 21 Jahren eine erste eigene Oper zur Aufführung bringen. Mit 33 Jahren hatte er bereits 33 Opern komponiert, bis zu seinem Tod im Alter von 50 Jahren sollten es gut 70 werden. Neben den bekannten Werken wie «L’Elisir d’amore» oder «Don Pasquale», die zum Standardrepertoire der Opernhäuser gehören, gibt es also einen grossen Schatz von Unbekanntem. Nach der erfolgreichen Aufführung von «Olivo e Pasquale» durch die Zürcher Kammeroper in der Saison 2023/24 haben wir uns für die 1824 entstandene und 1826 umgearbeitete Opera buffa «L’ajo nell’imbarazzo»/«Don Gregorio» entschieden.

Spieldaten:

Mittwoch, 31. Dezember 2025 – Première um 17:00 Uhr

Sonntag, 4. Januar 2026 um 15:00 Uhr

Freitag, 9. Januar 2026 um 19:00 Uhr

Samstag, 10. Januar 2026 um 18:00 Uhr

Sonntag, 11. Januar 2026 um 15:00 Uhr

Freitag, 16. Januar 2026 um 19:00 Uhr

Samstag, 17. Januar 2026 um 18:00 Uhr

Sonntag, 18. Januar 2026 – Dernière um 15:00 Uhr

Wir bedanken uns herzlich für die grosszügige Unterstützung bei:

  • Gemeinde Zollikon
  • Stiftung zur Förderung der Musik in Zollikon
  • Johann Paul Stiftung

sowie bei weiteren Stiftungen, zahlreichen privaten Freunden und Gönnern!

Zum Inhalt

Die Ausgangslage dieser Handlung: Don Giulio Antiquati ist – wie es sich schon in seinem Familiennamen andeutet – ein Mann mit altmodischen, überholten Moralvorstellungen. Seine verhärmte Gattin ist mit den Jahren verstummt. Die beiden Söhne Enrico und Pippetto sind zwar bereits erwachsen, werden aber vom patriarchalischen Vater nach wie vor daheim unter strengster Erziehung gehalten. Da gibt es nichts zu lachen. Keine Zerstreuung, nichts dergleichen. Der Alltag dient allein dazu, zu lernen. Aber nicht auf einer Privatschule, wo Ablenkung und gar Kontakte mit dem weiblichen Geschlecht drohen und locken. Nein, zu Hause soll der Unterricht stattfinden. Ein Hauslehrer wird verpflichtet, dem in der Villa auch gleich ein Zimmer zugeteilt wird. Kein Wunder, dass der ältere Sohn schwermütig wird und der jüngere sich an die reife Haushälterin Leonarda heranmacht. Der Hauslehrer hat ein gutes Herz, hört sich die Kümmernisse und Geständnisse seiner Zöglinge an, gibt Ratschläge, ermahnt, warnt, hat Verständnis. Aber die Situation wird kompliziert, als er erfährt, dass Enrico nicht nur heimlich geheiratet hat, sondern bereits Vater eines kleinen Sohnes ist! Noch schwieriger wird die Lage, als Enricos junge Frau Gilda in der Villa auftaucht und der Hauslehrer sie samt Kind als seine eigene Gattin ausgeben muss, um einen Wutausbruch des Signore Antiquati zu vermeiden. Dieser vulkanartige Ausbruch findet dann trotzdem statt, Gilda droht mit der Ermordung ihres Sohnes…doch kommt es dann nicht ganz so schlimm…denn schliesslich handelt es sich hier um eine Opera buffa!



Creative Team

Musikalische Leitung & Choreinstudierung • Caspar Dechman
Regie • Paul Suter
Regieassistenz • Nina Debrunner
Bühnenbild • Gaston Humbert Divan-Tapis
Lichtgestaltung • Markus Brunn
Kostüme • Monika Schmoll
Maske • Nora Li Hess
Musikalische Assistenz / Korrepetition • Kelly Thomas
Produktionsleitung • Matthias Lorenz-Binondo


Solistinnen & Solisten

Gregorio Cordebono • Yves Brühwiler (Bassbariton)
Gilda Tallemanni • Anna Gitschthaler (Sopran)
Leonarda • Judith Lüpold (Mezzosopran)
Il Marchese Giulio Antiquati • Erich Bieri (Bass-Buffo)
Marchese Enrico • Christoph Waltle (Tenor)
Marchese Pippetto • Valérian Bitschnau (Tenor)
Simone • Hartmut Kriszun (Bass)
Narrateur • Niklaus Rüegg (Sprechrolle)


Orchester, Herrenchor & Statisterie der Zürcher Kammeroper