Mitwirkende


Yves Brühwiler – Bassbariton

Der Schweizer Bassbariton Yves Brühwiler kehrt 2025 zurück ans Opernhaus Zürich als 4. Pastore in Claudio Monteverdis «L’Orfeo». 2024 ist er im Theater Stok (Zürich) zu Gast, in der Rolle des Algernon in Paul Burkhards Oper «Bunbury». Im Dezember 2023 debütierte er erfolgreich als Pasquale in Gaetano Donizettis «Olivo e Pasquale» an der Zürcher Kammeroper.
Neben der Opernbühne gehören auch die Basspartien der grossen Oratorien zu seinem Repertoire. Klassiker wie Beethovens Neunte Sinfonie, Mozarts Requiem oder Bachs Matthäuspassion führt er genau so auf wie die weitgehend unbekannten Christoforus von Rheinberger oder L’Enfance du Christ von Berlioz.
Ensembleerfahrung sammelt Yves Brühwiler in der Zürcher Sing-Akademie. Seit 2015 ist er als festes Mitglied regelmässig in der Tonhalle Zürich, auf Konzertreisen und auf zahlreichen CD-Einspielungen zu hören, unter namhaften Dirigenten wie Bernard Haitink, Paavo Järvi oder René Jacobs. Als Basssänger des Quartetts Swing4you sind ihm auch Ausflüge in die Unterhaltungsmusik nicht fremd, u.a. in Konzerten mit Pepe Lienhard.
Derzeit wird Yves Brühwiler von Sandra Trattnigg betreut. Weitere sängerische Impulse holte er sich unter anderem bei Dunja Vejzovic, Roberto Scandiuzzi und Ivan Konsulov. Yves Brühwiler ist Stipendiat der Thyll-Stiftung und der Schweizerischen Richard Wagner-Gesellschaft bei den Bayreuther Festspielen 2024.

Website Yves Brühwiler


Anna Gitschthaler – Sopran

Die österreichische Sopranistin Anna Gitschthaler, wohnhaft in der Schweiz, gab 2025 ihr Debüt als Fedora in Emmerich Kálmáns «Die Zirkusprinzessin» an der Operettenbühne Bremgarten.

Mit der Sopranpartie in Georg Friedrich Händels «Messias» konzertierte sie mit dem Messiaschor Zürich und brachte ihr eigenes Projekt «Die Zauberflöte – what else?» auf die Bühne. 2024 war sie als Josepha in Ralph Benatzkys «Im Weißen Rössl» sowie als Gabriele in Jacques Offenbachs «La Vie Parisienne» zu erleben, außerdem als Roxy in Paul Abrahams «Roxy und ihr Wunderteam». 2023 sang sie die Gretel in Engelbert Humperdincks «Hänsel und Gretel».

Neben ihrer Operntätigkeit widmet sie sich dem Konzertfach und der Musikvermittlung, unter anderem für das Opernhaus und die Tonhalle Zürich. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) bei Yvonne Naef sowie bei #diemasterclass Zürich unter der Leitung von Sandra Trattnigg.

Anna Gitschthaler ist Stipendiatin der Schweizerischen Richard Wagner-Gesellschaft bei den Bayreuther Festspielen 2025.

Website Anna Gitschthaler


Judith Lüpold – Mezzosopran

Judith Lüpold ist in Interlaken aufgewachsen und lebt heute in Bern. Neben dem Besuch des Staatlichen Seminars Bern beschäftigte sie sich parallel mit dem Gesangs- und Tanzstudium in Bern und Zürich. Zu Beginn engagierte sie sich vorwiegend im Bereich Tanztheater und Musical und u.a. Vertrag mit dem Stadttheater Bern für «Cabaret», diverse Musicalshows und Tanztheaterproduktionen.

Judith Lüpold schloss ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater Bern und Biel mit dem Lehr- und Konzertdiplom bei Ingrid Frauchiger und Jane Thorner Mengedoht ab. Lange war sie Mitglied der Pocket Opera Zürich und Senzaltro. Die Sängerin besucht seit Jahren Meisterkurse bei bekannten Gesangspädagogen und Coaches im In- und Ausland und bildet sich laufend weiter.

Judith Lüpold gehört zu den zentralen Altistinnen der Schweiz und pflegt eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Zu ihrem Repertoire gehören alle grossen Standardwerke ihres Fachs von Monteverdi über Bach bis zum Verdi Requiem. Regelmässig interpretiert sie aber auch zeitgenössische Werke, Uraufführungen und spartenübergreifende Projekte. Sie ist Gast in allen grossen Konzerthäusern der Schweiz (u.A. KKL Luzern, Tonhalle Zürich), am Vivaldi-Festival in Venedig, Barockfestival Melk und Murten Classics.

2005 erschien bei «Musikszene Schweiz» eine CD mit Vertonungen von Gotthelf-Texten von Armin Schibler (Uraufführung) und Willy Burkhart. Die Sängerin ist aber auch auf der Opern- und Operettenbühne zu Hause. In der Spielzeit 2013/14 war Judith Lüpold als Marcellina in der Neufassung des Figaro von Christian Hengking am Theater Biel/Solothurn zu hören und zu sehen. Die Produktion wurde im Oktober 2014 in Budapest (Festival Szeged) live übertragen. Judith Lüpold ist als Gesangspädagogin am Gymnasium Hofwil tätig und betreut Studenten der Talentförderung und GesangsschülerInnen.

Website Judith Lüpold


Erich Bieri – Bassbuffo

Erich Bieri studierte erst bei Carol Smith an der Zürcher Hochschule, später bei Fernando Bandera in Mailand und bei Dale Fundling am Mozarteum Salzburg. Von 1991 bis 1993 besuchte er das Opernstudio in Basel. Weiterführende Studien und Interpretationskurse erfolgten bei Matthias Toggenburger und José van Dam.
Engagements u. a. an folgende Bühnen: Theater Basel, Opernhaus Zürich (mit Gastspiel am Theater an der Wien), Stadttheater St. Gallen, Opéra de Fribourg (Colline in «La Bohème»), Prinzregententheater München, Stadttheater Pforzheim, in die USA zum Shaker Mountain Festival (Sparafucile in «Rigoletto», Titelpartie in «Le Nozze di Figaro» und Dulcamara in «L’Elisir d’amore»).
Seit Jahren ist Erich Bieri auch an zahlreichen Operettenbühnen in wichtigen Rollen aufgetreten, stellvertretend eine Auswahl: Zsupán in «Der Zigeunerbaron» (Beinwil und Hombrechtikon), Falstaff in «Die lustigen Weiber von Windsor» (Beinwil und Rheinfelden), Zaremba in «Polenblut» (Bremgarten), Weps in «Der Vogelhändler» (Bremgarten und Rheinfelden), Baculus in «Der Wildschütz» und van Bett in «Zar und Zimmermann» (Hombrechtikon), Jupiter in «Orpheus in der Unterwelt» (Hombrechtikon und Rheinfelden), General Bumm in „Die Grossherzogin von Gerolstein» (Sirnach), Ypsheim-Gindelbach in «Wiener Blut» (Dornach, Hombrechtikon und Sursee), Nasoni in «Gasparone» (Sursee), Frank in «Die Fledermaus» (Bremgarten, Hombrechtikon, Interlaken & Sirnach), Zuniga in «Carmen» (Wil).
Eine enge Beziehung verbindet ihn mit der Zürcher Kammeroper (früher Pocket Opera und OperaBox). Neben Hauptrollen in Werken von Offenbach und Gilbert & Sullivan sang er hier auch die Titelrolle in «Don Procopio» von Bizet, Don Annibale in «Il Campanello», den Olivo in «Olivo e Pasquale» von Donizetti sowie den Buralicchio in Rossinis «L’equivoco stravagante» und zuletzt in den beiden Offenbach-Opern den Henri Martel in «Un Mari à la porte» sowie Ko-Ko-Ri-Ko in «Ba-ta-clan».


Christoph Waltle – Tenor

Der aus dem Graubünden stammende Tenor Christoph Waltle hat seine Ausbildung an der Hochschule für Musik in Freiburg i.B. bei Prof. Reginaldo Pinheiro erhalten. Derzeit arbeitet er mit der österreichischen Sopranistin Sandra Trattnigg (diemasterclass Zürich). Ebenso studierte er das klassische Schlagzeug, wirkte in verschiedensten Orchestern mit und war in der Neuen Musik-Szene aktiv. Nach dem Studium (Oper, Lied & Oratorium) erhielt Christoph Waltle ein Engagement am Theater Freiburg im Breisgau als festes Ensemblemitglied. Hier konnte er sich ein breites Rollenspektrum, welches er mit großer Spielfreude und differenzierter szenischer Gestaltung füllte, erarbeiten. Der Tenor ist Preisträger des Kulturförderpreises vom Kanton Graubünden und dem internationalen Gesangswettbewerb der Opernakademie in Baden-Baden.

Wichtige Impulse erhielt er von Regisseuren wie Peter Konwitschny, Frank Hilbrich, Tom Ryser, Calixto Bieito, Ludger Engels, Vera Nemirova und Gerd Heinz. Einige seiner Rollen, die er erfolgreich verkörperte waren u. a. Ferrando (Così fan tutte) und Gabriel (Crusades) von Ludger Vollmer sowie Gomaz (Zaide). Einen besonderen Schwerpunkt legt Christoph Waltle auf Werke des zeitgenössischen Musiktheaters und wirkte u. a. in Uraufführungen von Michel Roth, Hans Thomalla und Bruno Maderna mit. In den letzten Jahren gestaltete Christoph Waltle die Rolle des Tonio (Regimentstochter – Wil), René (Graf von Luxemburg – Sursee) und Fra Diavolo in Aubers gleichnamiger Oper (freeoperacompany Zürich), Le Bross (Olivo e Pasquale – Zürcher Kammeroper), und Orphée (Orphée et Eurydike – Oper vor Ort) und Rinuccio (Gianni Schicchi – Opera Engiadina).

Zusammen mit seinem Pianisten Alessandro Limentani widmet sich der Tenor mit Begeisterung dem Liedgesang. So gestalteten sie mehrere Programme u.a. Die Winterreise, Schwanengesang (Schubert), Des Knaben Wunderhorn (Mahler) und Tagebuch eines Verschollenen (Janáček). Das Oratorium ist eine weitere grosse Liebe von Christoph Waltle und so sang er u.a. Dvořák – Stabat Mater (Christuskirche Mannheim), Mendelssohn – Elias (Heidelberg), Bach – Johannespassion (Chur) und aktuell Suter – Le Laudi in Freiburg. Christoph Waltle arbeitete mit Dirigentinnen und Dirigenten wie Gerhard Markson, Julia Jones, Michael Schønwandt, Johannes Harneit, Marcus R. Bosch, Jürg Heneberger und Dan Carter.

Website Christoph Waltle


Valérian Bitschnau – Tenor

Valérian Bitschnau, in Sion geboren, ist ein italienisch-schweizerischer Tenor und Architekt. Er studierte Architektur an der EPFL in Lausanne und der TU München. Gesangsstudium bei Scot Weir (ZHdK) und Valérie Guillorit (Paris). Weiterführende Studien an der HSLU Musik in Luzern.

Heute arbeitet er mit dem Tenor Andrew Owens zusammen. Meisterkurse unter anderem bei Margreet Honig, Klesie Kelly Moog, Malcolm Walker, Stuart Patterson, Tora Augestad und Sarah Maria Sun. Er ist besonders aktiv auf der Suche nach neuen interdisziplinären Formaten für die Aufführung und den Austausch von Musik oder darstellenden Künsten zwischen Performance, Theater und zeitgenössischem Tanz.

Valérian Bitschnau gewann den zweiten Preis beim internationalen Wettbewerb für neue Konzertformate «Montforter Zwischentöne» in Feldkirch (Österreich), sowie den 1. Preis des internationalen Wettbewerbs «Liedinnovation» des Rhonefestival 2024.

In der Saison 2023/24 trat er Donizettis «Viva la Mamma» bei Opernkollektiv Zürich auf und ausserdem in der Musiktheaterproduktion «Das geklaute Gehör», Kollektiv Metanoia für neue Musik, Walcheturm Zürich, Oktober 2023. Im September 2024 sang der die Rolle des Seemanns in Purcells «Dido and Aeneas» in Sion (OuvertureOpéra) und debütierte als Fé-Ni-Han in Jacques Offenbachs «Ba-ta-clan» an der Zürcher Kammeroper.

Website Valérian Bitschnau


Hartmut Kriszun – Bass

Hartmut Kriszun hat an der Staatlichen Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover ein Gesangsstudium mit Diplom abgeschlossen. Nach dem Studium war er am Staatstheater Darmstadt und danach bis zu seiner Pensionierung am Opernhaus Zürich im Berufschor engagiert, wo er in all den Jahren auch viele kleine Solorollen gestalten durfte. Neben der Familie, Gärtnern und Börslen nimmt der Gesang immer noch einen großen Raum ein.


Niklaus Rüegg – Narrateur

Niklaus Rüegg schloss sein Studium in Germanistik und Anglistik an der Uni Basel mit Magna cum Laude ab, studiert parallel dazu Gesang, gewann ein zweijähriges Begabtenstipendium beim Migros-Kulturprozent, erlangte an der Musikhochschule Basel das Diplom als Opernsänger und absolvierte das Internationale Opernstudio Zürich.
1982 erfolgt mit Mengone in J. Haydns «Lo Speziale» sein Solistendebüt am Theater Basel. An diesem Haus erarbeitet er sich nahezu 20 Partien.
Weitere Engagements führten ihn unter anderem an die Theater Biel-Solothurn, Luzern, St. Gallen, Opéra de Lausanne, Opernhaus Zürich, Staatstheater Darmstadt, Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Maaghalle Zürich, Musical Theater Basel und Neue Flora Hamburg.

Er arbeitet mit grossen Schweizer Sinfonieorchestern und renommierten Dirigenten, u.a. René Jacobs, Helmuth Rilling, Hans-Martin Linde, Armin Jordan, Silvio Varviso, Marcello Viotti, Ralf Weikert, Peter Maag, Jun Märkl, Michael Boder. Regisseure wie Jean-Claude Auvray, Matthias Davids, Thorsten Fischer, Hans Hollmann, Martin Markun und Wolfgang Quetes begleiteten ihn auf seinem Weg.
Sein Repertoire umfasst viele Partien in Oper, Operette und Musical. Dazu gehören Rollen wie Tamino und Ferrando (Mozart), Fileno und Orlando Paladino (Haydn), Arturo und Ernesto (Donizetti), Lysander (Britten), Ollendorf (Bettelstudent), den Grafen von Luxemburg (Lehár), Eisenstein (Fledermaus), Higgins, Pickering und Doolittle (My fair lady). Am Musicaltheater Basel und an der Neuen Flora in Hamburg verkörperte er das Phantom in Lloyd-Webber’s Erfolgsmusical.
Niklaus Rüegg verfügt über ein umfangreiches Konzertrepertoire in Lied und Oratorium. Diverse Radio- und CD-Aufnahmen sowie Fernsehproduktionen (SRF) ergänzen sein Tätigkeitsfeld. Er ist Gast bei internationalen Festivals, wie Musica Riva, Festival de Paques Arles, FIMUS Portugal, Virtuosi de Gravatá, Festival de Inverno Garanhuns (PE Brasilien), FIMUS Campina Grande (Paraíba, Brasilien).

Niklaus Rüegg arbeitet auch als Schauspieler. Er spielte unter anderem Emanuel von Tobler in «Weekend im Paradies» von Arnold und Bach in einer Schweizerdeutschen Fassung am Häbse-Theater Basel. Im Spielfilm «Welthund» gab er den Polizist Tschopp. In Gaetano Donizettis Oper «Olivo e Pasquale» führte er bereits als Narrateur an der Zürcher Kammeroper durch die Handlung.
An der Musikschule Liestal und an der Swiss Musical Academy Bern wirkte er viele Jahre als Gesangspädagoge. Rüegg arbeitete auch einige Jahre in der Kommunikation beim Verband Musikschulen Schweiz VMS und ist als freier Redaktor bei der Schweizer Musikzeitung tätig.

Website Niklaus Rüegg


Caspar Dechmann – Dirigent

Der Dirigent und Pianist Caspar Dechmann hat sich besonders durch seine vielseitige Arbeit mit Sängern einen Namen gemacht: Als Dirigent und Korrepetitor, als Coach, Liedbegleiter und Chorleiter.

Er begleitete Meisterkurse für berühmte Gesangslehrer wie Christa Ludwig, Elisabeth Schwarzkopf und José van Dam und arbeitete häufig für das Opernhaus Zürich und das Stadttheater Bern. Daneben coachte er auch Schauspieler wie Anne-Marie Blanc, Klaus Maria Brandauer und John Malkovitch. Er arbeitete mit Dirigenten wie Howard Griffiths, Riccardo Minasi und Nello Santi zusammen und assistierte an der Mailänder Scala Zubin Mehta für die Produktion von «Der Rosenkavalier».

Mit der Pocket Opera Company Zürich führte er neben zahlreichen Operetten auch die einst berühmte, dann lang vergessene Oper «Don Bucefalo» auf. Seit 2008 leitet er die Operettenbühne Hombrechtikon. Weitere Engagements führten ihn an die Theater von St. Gallen, Winterthur, Bamberg und Görlitz, zum Collegium Novum Zürich und zur Staatskapelle Burgas und immer wieder in die Zürcher Tonhalle. Er wird regelmässig für Konzerte in die USA und nach Japan eingeladen.

Der Zürcher Kammeroper ist Caspar Dechman seit Jahren eng verbunden und leitete zahlreiche Produktionen.

Website Caspar Dechmann


Paul Suter – Regisseur

Der Regisseur Paul Suter wurde in St. Gallen geboren. Nach seiner Ausbildung zum Bibliothekar in Bern erhielt er erste Engagements als Regie-und Dramaturgieassistent an den Stadttheatern von Pforzheim und Bern.

Es folgten Tätigkeiten als Regieassistent und Abendspielleiter am Grand Théâtre in Genève und am Opernhaus Zürich. In diesen Funktionen ist Paul Suter auch zu Gast an der Opéra de Paris, im Palais Garnier sowie an der Bayerischen Staatsoper München.

Seit 1987 inszeniert Paul Suter vorwiegend im Musiktheater, u.A. in Biel-Solothurn, Bilbao, Dublin, Liège, Metz, Reykjavik sowie am Opernhaus Zürich (Studiobühne und Theater an der Sihl). Ausserdem gastiert er als Regisseur an der Operettenbühne Bremgarten, am Stadttheater Sursee und bei der Fricktaler Operettenbühne Rheinfelden.

Paul Suter inszenierte 16 der bisher 17 Produktionen der Zürcher Kammeroper (vormals Pocket Opera bzw. OperaBox).


Nina Debrunner – Regieassistenz

Nina Debrunner hat Literatur- und Musikwissenschaft in Zürich studiert und verfolgt verschiedene Projekte in den Bereichen Literatur und Musik. Am Opernhaus Zürich war sie in der Dramaturgie, bei der Übertitel-Inspizienz und in der Statisterie tätig. Mit Cecilia Bartoli und ihrer fahrenden Ausstellung zu Maria Malibran tourte sie durch ganz Europa. Sie war Mitarbeiterin beim «Theaterlexikon der Schweiz», unterrichtet Deutsche Literatur, ist Mitorganisatorin des «Engadin Festivals» und realisiert verschiedene Buch- und Forschungsprojekte. Mit der Zürcher Kammeroper/OperaBox und Paul Suter verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit.


Markus Brunn – Lichtgestaltung

Markus Brunn ist Ingenieur für Theater und Veranstaltungstechnik. Seit 2004 ist er in der Beleuchtungsabteilung des Opernhauses Zürich tätig. Als freier Lichtgestalter arbeitete er u. a. für Produktionen in Athen, Stockholm, Dresden- Hellerau, Berlin und Luxemburg sowie mit verschiedenen freien Gruppen in der Schweiz in den Bereichen Oper, Operette, Konzert, Theater und Tanz.

Mit Paul Suter verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit: Markus Brunn gestaltete das Licht für «Le voyage dans la lune» der Pocket Opera im ZKO-Haus, für «Bibi Balù» im Bernhardtheater Zürich, für «Offenbach2 », «Die schöne Galathée», «Trial by Jury», «Il signor Bruschino», «La vie parisienne», «Don Procopio», «Pomme d’Api/Pépito», «L’equivoco stravagante» und «Olivo e Pasquale», «Un Mari à la porte» und «Ba-ta-clan» der ZKO Opera Box/Zürcher Kammeroper sowie für «Die Bajadere», «Das Land des Lächelns», «Der Vogelhändler» und «Paganini» der Operettenbühne Bremgarten.


Monika Schmoll – Kostüme

Als Gewandmeisterin und Kostümbildnerin ist Monika Schmoll der Leidenschaft für das Theater und der Haute Couture seit jeher treu geblieben. Wenn sich die Protagonisten in ihren Kostümen wohlfühlen, hat dies immer positive Auswirkungen auf den Erfolg der Produktion. Stationen ihres Schaffens waren u.a. das Theater des Westens Berlin, die Berliner Philharmonie, das Théâtre Vidi in Lausanne, das Théâtre de Bobigny in Paris, die Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, das Opernhaus Zürich als Leiterin der Damenschneiderei, die Festspiele Bregenz, die Operettenbühne Hombrechtikon, das Neue Theater am Bahnhof in Dornach, eine Open-Air-Produktion «Winnetou» in Engelberg und die Zürcher Kammeroper.


Matthias Lorenz-Binondo – Produktionsleitung

Matthias Lorenz-Binondo studierte Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik und Theater Rostock bei Prof. Christfried Göckeritz. Schon während des Studiums übernahm er die Leitung des Jugendsinfonieorchesters Schwerin am Konservatorium der mecklenburgischen Landeshauptstadt, bevor er 2010 in die Kreuzfahrt-Industrie wechselte, für die er seit 2020 in der Schweiz tätig ist. Relativ schnell knüpfte er auch «kulturelle Verbindungen» und übernahm die Produktionsleitung der Opernproduktion «Parsifal -Klingsors Zaubergarten » (Regie John Henry Müller, musikalische Leitung Edward Rushton, mit Susannah Haberfeld als Kundry und Rolf Romei als Parsifal) der Schweizerischen Richard Wagner-Gesellschaft, deren Vizepräsident er seit 2022 ist. Im Januar 2023 übernahm er die Produktionsleitung der Zürcher Kammeroper.